Christine Bergmann ist eine deutsche Politikerin, die am 7. Juli 1939 in Dresden geboren wurde. Sie war Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und wurde vor allem als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bekannt.
Bergmann trat 1994 in die Bundesregierung ein und war damit die erste Frau, die dieses Ministerium leitete. Sie setzte sich während ihrer Amtszeit für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den Schutz von Frauen vor Gewalt und die Förderung der Rechte von Kindern ein. Besonders bekannt wurde sie durch die Einführung des Elterngeldes, das Familien finanziell unterstützt, wenn sie ihr Einkommen temporär reduzieren, um sich um ihre Kinder zu kümmern.
Vor ihrer politischen Karriere war Christine Bergmann als Pädagogin und Familientherapeutin tätig. Sie engagierte sich bereits in jungen Jahren politisch und war unter anderem Vorsitzende des Demokratischen Frauenbundes in der DDR.
Nachdem sie von 2002 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages war, trat Christine Bergmann aus der aktiven Politik zurück. Sie engagiert sich weiterhin für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit und ist Mitglied verschiedener Vereine und Stiftungen.
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